Wer wir sind

Philosoph – Perlentaucher –
Makler des guten Geschmacks

Die Liebe zu unserem französischen Nachbarland und dem dort beheimateten „Savoir Vivre“ wurde mir zweifellos bereits in die Wiege gelegt. Von meinem Großvater jedenfalls ist überliefert, dass er bereits in den Zwanzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts seinen Stuttgarter Weinkeller bevorzugt mit den Pommards und Côtes de Nuits der Bourgogne bestückte, den Trollingern und Lembergern aus dem benachbarten Remstal hingegen offenbar eher wenig Beachtung schenkte.

Alljährliche Urlaubsreisen mit den Eltern an die Côte d’Azur und bald auch schon an die Côte d’Argent führten den Buben und später Heranwachsenden dann erstmals bereits in die heiligsten Gefilde des französischen Weinbaus, in das Bordelais und spezifischer die Médoc-Region.

Wohl auch mit dieser zunehmenden Vertrautheit mit Land, Mentalität und Sprache wird es zu tun haben, dass es mich einige Zeit später für mein Philosophie-Studium an die Pariser Sorbonne gezogen hat,- ein Aufenthalt in der französischen Kapitale, der sich über mehr als sieben Jahre erstrecken sollte. Und der mir erlaubte, so ganz nebenbei, mein Interesse an Wein zu entwickeln und zu kultivieren.

 

Die Entdeckung der Weine des Château Vernous, die Jahre später und bis heute zu tragenden Säulen meines Sortimentes werden sollten, fällt in diese Pariser Zeit,- in der ich freilich noch keine Ahnung davon hatte, dass ich Jahre später, nach Abschluss der Promotion, das Interesse, und ich darf sagen: die Leidenschaft für die edlen Erzeugnisse des französischen Weinbaus zu meinem Beruf machen würde.

Knapp zwei Jahrzehnte später denke ich an grandiose seitdem degustierte Weine zurück, aber auch an zahllose Begegnungen mit Persönlichkeiten der französischen und Bordelaiser Wein-Szene,- Mentoren, die mich viel, ja eigentlich alles gelehrt haben, was ich heute über Weine weiß. An treue Geschäftspartner, Lieferanten und vielfach an Menschen denke ich zurück, die über die Jahre zu Freunden geworden sind.

Der große Önologe und Winzer Jacques Chardat vom Château Lacaussade Saint-Martin fällt mir ein, dessen herzliche Gastlichkeit ich mittlerweile schon so oft erleben und genießen durfte, wenn ich ihn auf seinem Weingut an der Côte de Blaye besuche.

 

 

Madame Nadia Durand-Devilder, die mir damals noch jungem Burschen den Weg ebnete in die Haute Volée und ganz eigene Welt der Saint Émilion Grand Cru-Châteaus. An die reizende Familie Fournier vom Château de Bonhoste, die Guitards aus dem Cahors

Und so viele andere, die noch zu nennen wären.

Ohne dieses über solch lange Zeit stetig gewachsene Netzwerk an Partnern, Experten und Freunden in der französischen und Bordelaiser Wein-Szene, so viel steht fest, würde mein Weinhandelshaus niemals dort stehen können, wo es heute steht.

Dank diesen zig und hunderten mit meiner Unternehmung verbundenen Personen allein ist es möglich, immer wieder auf’s Neue Weingüter und edle Crus zu entdecken, noch bevor der Hype und die damit einhergehende Preisentwicklung in Gang kommt. Perlen des Weinbaus zu ertauchen. Zugang zu finden zu kleinen, oft in der vierten oder fünften Generation betriebenen Weingütern, deren Erzeugnisse nicht tausendhektarliterweise durch die Supermärkte geschoben werden, sondern in kleinen aber feinen Editionen die Handschrift ihres Herkunftsgebietes und des seiner Sache mit Leidenschaft verpflichteten Winzers tragen.

Es gibt einiges zu entdecken,- ich wünsche Ihnen viel Freude dabei!

Dr. Thomas Askani

Einer der exklusivsten und spannendsten Weine im Bordeaux Supérieur Bereich: Die auf 6.000 Flaschen limitierte Edition “Terra Recognita”:

Waldbeernoten, Espresso, Gewürz und Zedernholz mit erdigen Anklängen,- der Château Vernous ist ein Médoc-Wein par excéllence:

Eine feste Instanz im Sortiment mit treuer Anhängerschaft ist der ausdrucksstarke und dabei elegante Weißwein von Xavier Milhade:

Unser Anspruch

Spezialist aus Überzeugung

 

Als Maison Thouraine-la-Ferté zu Beginn des Jahres 2003 den ersten Kunden mit Weinen aus Frankreich belieferte, waren die äußeren Rahmenbedingungen für das Beginnen einer derartigen Unternehmung alles andere als günstig: Die Konjunktur lahmte, für das Weinbaugebiet Bordeaux machten sich Anzeichen einer Imagekrise bemerkbar, und gleichzeitig etablierte sich mit Weinen aus Kalifornien, Lateinamerika und Südafrika eine durchaus ernst zu nehmende Konkurrenz.

Was also bestimmte uns, in solchen Zeiten gleichwohl mit Weinen aus Frankreich neu auf den deutschen Markt zu treten? Es ist, knapp gesprochen, die feste Überzeugung, dass auch heute noch das Mutterland neuzeitlichen Weinbaus die Maßstäbe setzt für Weine höchster Qualität.
Und dabei, dies macht unser westliches  Nachbarland ganz besonders spannend für den Liebhaber edler Weine, geht jede Weinbauregion Frankreichs in der Einlösung dieses Anspruchs ganz eigene Wege.

Vieles ist die Jahrhunderte hindurch geschrieben worden über die Erfolgsfaktoren des Weinbaus in Frankreich: das milde, jeglichen Exzessen abgeneigte Klima zwischen Mittelmeer und Atlantik, die einzigartigen Bodenverhältnisse etwa der Region um Bordeaux, das über viele Generationen hinweg tradierte Wissen um die hohe Kunst des sachgerechten Anbaus und der Vinifizierung.

Dies alles ist auch heute noch richtig.

Einen weiteren Aspekt möchten wir hinzufügen, den wir nirgends besser ausgedrückt finden als bei dem Grandseigneur der Weinliteratur, Hugh Johnson, in seinem Atlas der französischen Weine: Frankreichs große Leistung war es, den Weinen jeder Region, ja jeder einzelnen Lage eine eigene, unverwechselbare Persönlichkeit zu geben.“

Dies ist der Maßstab, an dem wir einen Wein messen, bevor wir ihn in unser Sortiment aufnehmen.

 

Dr. Thomas Askani degustiert einen 2000-er Château Paveil de Luze, Margaux

Dr. Thomas Askani degustiert einen 2000-er Château Paveil de Luze, Margaux

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